Museum & Galerie Weesen    
       
   
  Ausstellungen 2011      
         
  Wechselausstellung "Lieblingsbilder"
Bilder sind mehr als dekorativer Schmuck. Sie strahlen eine nicht messbare Kraft aus. Mit Bildern lebt man, baut eine imaginäre Beziehung auf und vermisst sie, wenn sie nicht
an ihrem gewohnten Platz hängen. Rund dreissig Personen haben sich vorübergehend von ihrem Lieblingsbild getrennt und zeigen es im Museum der Öffentlichkeit.
An der Sonderausstellung ist eine bunte Palette von Originalbildern verschiedener Künstler, Stilrichtungen und Motiven zu sehen. Ausgestellt sind Bilder folgender Maler: Meinrad Bisig – Hans Comiotto – T. Egger – Christine Gallati – Debi Gerber – Max Günther – Ernst Helminger – Raisa Kobsarenko-Korenjok – Eli Läuchli – Karl Mannhart – Armin Oberrauter – Albert Reinhardt – Denis Ribas – Julius Rieter – Cuno Röthlisberger – Sanseau – Sonja Sekula – Adasa Skliutauskaité – Adolf Scheu – Ernst Straub – Carl Strauss – Andreas Stüssi – Mark Tobey – Edgar Vital – P. Vuilleumie – Gustavo Wennberg
   
         
  Linthebene - eine Landschaft wied umgepflügt
In den Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts war die Melioration der Linthebene als Projekt gegen die Arbeitslosigkeit gedacht. Es sollte Beschäftigung für 600 Mann auf drei bis vier Jahre und Ansiedlungsmöglichkeit für über 100 Familien bieten. Verwirklicht wurden die Massnahmen aber erst während des Zweiten Weltkriegs als Teil der sogenannten Anbauschlacht. Mit dem staatlich gelenkten Programm zur Förderung des schweizerischen Lebensmittelanbaus (1940-1945) konnte der nationale Selbstversorgungsgrad von 52 auf 70 Prozent gesteigert werden. Bei der Umwandlung von Rietland in Kulturland spielte die Linthebene eine besondere Rolle, wurde sie doch damals vom Bundesrat als die "grösste Ebene unseres Landes" bezeichnet. Die Ausstellung widmet sich auf 35 grossformatigen Tafeln diesem Thema. Es sind zwei Filme in die Ausstellung integriert: Das industrielle Pflanzwerk in der Linthebene und Glarner Industrie-Pflanzwerke, gedreht während und nach dem Zweiten Weltkrieg.
  Wanderausstellung  
         
  Eintauchen in die Welt der Geschichten
Lassen Sie für einmal den Alltag hinter sich und tauchen Sie ein in die Welt der Geschichten und Fabeln von Max Bolliger. Geniessen Sie die ausgewogenen Worte, die rhythmisch angeordneten Sätze, ergänzt mit Illustrationen von Künstlern aus dem In- und Ausland.

Max Bolliger weiss wie gerne Kinder und Erwachsene Geschichten hören. Er versteht es seine Gedanken in verständliche und präzise Worte zu fassen, die den Leser oder Zuhörer in eine andere Welt entführen. Mehrfach wurde Max Bolliger dafür ausgezeichnet und geehrt, sei es für einzelne Bücher oder für sein umfangreiches Gesamtwerk.

   
         
  Liszts Schweizerreise 1835
Im Juli 1835 stieg im Hotel Schwert in Weesen ein Gast ab, der zur damaligen Zeit als Superstar galt. Dabei handelte es sich um den gefeierten Pianisten Franz Liszt, der mit seiner um sechs jahre ältere Geliebten die Schweiz bereiste. Das Liebespaar War aus Paris geflüchtet und reiste ikognito, denn Marie d'Agout stammte aus einer vornehmen Adelsfamilie und war verheiratet. Sie hatte ihren Mann und ihre Tochter verlassen. Die Reise des berühmten Klaviervirtuosen führte von Basel Richtung Bodensee, über Herisau an den Walensee und in die Zentralschweiz, dann via Rhonetal weiter nach Genf.Am Walensee genoss Franz Liszt zusammen mit Marie d'Agout die romantische Landschaft. Wie wir aus den Memoiren der Gräfin wissen, war Liszt vom Walensee beeindruckt und komponierte das melancholische Klavierstück 'Au lac de Wallenstadt'.

  Listz Schweizerreise 1835