Felix Grossenbacher:
Eruption farbmächtiger Collagen
"Eruption farbmächtiger Collagen“: Das ist der Titel der Ausstellung, kuratiert von Stefan Paradowski. Von ihm und dem Museumsverein Weesen erscheint dazu ein gleichnamiges Buch über das aktuelle Werk von Felix Grossenbacher (1938*).
Nach der Pensionierung findet Felix Grossenbacher vermehrt Zeit, sich seinem künstlerischen Werk zu widmen. Er experimentiert und erprobt Techniken der Gestaltung wie Monotypie und Linolschnitt. Vor wenigen Jahren erschüttert ihn ein Stoss von Kreativität: Die Collage hat ihn getroffen. Andere schreiben Tagebuch. Sein Tageswerk ist eine Collage. Inzwischen sind es über 1000 ‒ die meisten in geometrischen Grundformen und viele in klassischen Grundfarben gehalten, von den Werken der Zürcher Konkreten beeinflusst. „Das hat etwas Beglückendes, eine persönliche Ausdrucksform entwickelt sich, ist unterwegs – eine neue Art Bewegung kommt in Gang. Eine innere Bewegung. Es scheint, als ob ein unruhiger Geist, ein ständig Suchender hier seine eigentliche Bestimmung findet. Felix, Felice, der Glückliche“ (Emil Zopfi).
Felix Grossenbacher ist leider seit Jahren stark sehbehindert, was die handwerkliche Ausführung seiner Arbeiten beeinträchtigt, nicht aber deren künstlerische Qualität. Die Ausstellung zum Buch präsentiert vor allem Collagen, ergänzt mit wenigen Arbeiten anderer Techniken.
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