Museum & Galerie Weesen    
       
   
  Ausstellungen 2017      
         
 

Faszination Motorsport im Kleinformat
Das Handwerk des Modellbauers:
17. November 2017 bis 22. April 2018


Die Wurzeln des Motorsportes gehen zurück bis in die Anfänge des Automobilbaus Ende des 19. Jahrhunderts. Schon damals wurden im Wettbewerb Ideen und Verbesserungen zum Fortschritt der Serienprodukte unter Rennbedingungen entwickelt. Die Faszination Motorsport zieht Millionen Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann. In den verschiedensten Rennklassen an Rundstrecken, Rallyes, auf Asphalt, Schotter, Schnee und Eis, überall säumen hunderttausende Zuschauer die Pisten.

Genauso gibt es Leute, welche die rasanten Rennwagen in allen Kategorien im Kleinformat mit viel Liebe zum Detail herstellen und sammeln. Sowohl diese Sammelleidenschaft als auch das Handwerk des Modellbauers soll den Besuchern näher gebracht werden.

Aus der riesigen Vielfalt ist in der Ausstellung ein besonderes Gewicht auf die Tourenwagen und zwei der bekanntesten Rennveranstaltungen gelegt worden: Die Rallye Monte Carlo (seit 1911) und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans(seit 1923).

Die Exponate stammen aus den Sammlungen von Alois Bühler (Shelly) in Weesen und Raffaele Fumagalli in Rapperswil. Plakate, Fotos und Berichte, auch über Schweizer Rennfahrer, sind eine Ergänzung zu den ausgestellten Modellautos aus allen Epochen .

   
 

500 Jahre Reformation: 8. April bis 5. November 2017

500 Jahre Reformation – ein Jubiläum, das in ganz Europa gefeiert oder zumindest beachtet wird.1517 schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. Dies gilt als Beginn der Reformation, einer Bewegung, die nicht nur religiös, sondern auch politisch die Welt veränderte und in nahezu alle Lebensbereiche ausstrahlte.

In Anbetracht des riesigen Ausmasses dieses Themas beschränkt sich das Museum Weesen in der Sonderausstellung auf die Reformation in der Schweiz mit dem Schwerpunkt Zwingli. Er verbrachte drei Jahre seiner Jugendzeit in Weesen bei seinem Onkel Bartholomäus Zwingli, dem damaligen Pfarrer in der Bühlkirche.
Es ist naheliegend, dass die Evangelische Kirchgemeinde Weesen-Amden, der auch ein Teil der Ausstellung gewidmet ist, ihre Kirche nach dem wichtigsten Schweizer Reformator benannt hat.
Weesen, das zur Zeit der Reformation unter der Herrschaft von Glarus und Schwyz stand, wurde wie das ganze Linthgebiet besonders stark zwischen den Reformierten (Glarus und Zürich) und den Katholiken (Schwyz) hin und her gerissen und erlebte turbulente Tage des Bildersturms und der Religionskriege.
In der Ausstellung führt ausserdem ein kurzer Film die Besucher an den Ursprung der Reformation und für die jüngeren ist auch eine Spielecke zum Thema eingerichtet.